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e-Gov Fokus 2/2015 – “E-Democracy – Neue Formen der Partizipation”
Am Freitag, 6. November 2015 findet im Rathaus Bern die Tagung „eGovFokus“ statt:
eGov Fokus 2/2015: E-Democracy – Neue Formen der Partizipation
Die Veranstaltung wird vom E-Government-Institut der Berner Fachhochschule organisiert und das Österreichische Institut für Europäische Rechtspolitik ist Partner der Tagung.
Es werden Themen aus den Bereichen e-Democracy, e-Voting, e-Partizipation und partizipative / simulative Demokratie diskutiert. Neben theoretischen Ansätzen soll anhand von Beispielen gezeigt werden, wie der heutige Stand wirklich ist und in welchen Bereichen e-Democracy überhaupt gebraucht wird. Gibt es einen Nutzen daraus? Welches sind strukturelle Faktoren, die berücksichtigt werden müssen? Welche Rahmenbedingungen sind sinnvoll, welche schränken uns nur ein? Diskutieren Sie mit!
Das Programm und das Anmeldeformular finden Sie hier, den Flyer finden Sie hier.
In 2015, the Austrian Institute for European Law and Policy is one of the organisers of the Central and Eastern European e|Dem and e|Gov Days 2015, held in Budapest on May 7 & 8.
A new European extra-territorial data protection regulation forthcoming, Germany’s leading Internet Service Providers implementing national Internet routing, France and Germany calling for a “European Internet”, … These are just some of the responses to a seemingly endless flow of revelations of privacy violations and intrusive activities from outside (and at times inside) the European Union. But how can such a “Europeanized” Internet work, what are the political, technical, legal and organizational challenges? And if it is feasible – is it also desirable or rather a detriment to economy and innovation? What are the repercussions on government infrastructure and digital services already in place?
For more information and to sign up for the conference, please visit the conference website at http://eeegov.ocg.at/
Here you can find video recordings of our events:
Repost: the first ECI regulation hearing, Brussels 22 February 2010. More current than ever.
Einladung zur Konferenz am 27. Oktober 2014 in Salzburg aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des Österreichischen Instituts für Europäische Rechtspolitik.
Europäische Rechtswerte und deren Stifter
“Rechtswerte” (Wieacker, Rückert, Rehbinder, Würtenberger, Borowski, Pichler et al) sind jene Werte, die über die Rezeption in Rechtsordnungen von der bloß ethischen Erwartbarkeit einer Werthaltung in die Normativität und Verbindlichkeit übergegangen sind oder rechtspolitisch eingefordert werden. Solche generaliter auf der obersten Normebene verbindlich gemachten und zur weiteren Detailimplementation gemahnenden Rechtswerte stecken sichtbar in Artikel 2 des Vertrags über die Europäische Union (EUV) und in der EU Grundrechte-Charta.
Wie verhält sich das mit der Weiterentwicklung der Rechtswerte auf den vielfältigen Ebenen der Rechtssetzung und Rechtsanwendung? Wer wirkt auf die Rechtssetzung und Rechtsanwendung wertestiftend ein? Inwieweit ist der Adressat von Rechtsnormen an der Rechtswertedynamik gestaltend beteiligt? In welcher Weise lassen sich allenfalls “europäische” Rechtswerte genuin als solche erkennen, die Europa von anderen Rechtskulturen deutlich unterscheidbar macht? Noch einmal, weil die Frage so drängend ist: Gibt es am Ende ohnehin nur mehr universelle Werte, wie es die Präambel zum EUV ja letztlich auch andeutet, und mithin ohnehin nur mehr eine universelle Rechtskultur? Aber wenn es wirklich so wäre, wozu dann das ganze Getue um ein “Europa der Werte”? Und wie muss sich dann die Diskriminierungs-Judikatur weiterentwickeln?
Mit dieser Frage wäre man bei einem zweiten großen Teil angekommen: Denn die Rechtswerte begegnen uns – zwar weniger plakativ aber dafür noch wirksamer – in der Interpretation durch die Rechtsprechung, insbesondere jener der Höchstgerichte. Dieser gegenüber dem legislativ-exekutiven Teil gleichgewichtige und gleichrangige Part soll als eigene Folgekonferenz an einem der beiden Höchstgerichtsorte abgehandelt werden. Denn dies ist ein zu weites Feld, um es innerhalb einer Eintageskonferenz schnell noch nebenher zu bestellen. Es wird die dynamische Weiterentwicklung der Rechtswerte gerade in der jüngeren Rechtssprechung spürbar, aber wie wird sie analysierbar, messbar und sichtbar? Kann man spezifische Werte noch als genuin „europäische“ erkennen? Und wenn ja, wie verhalten sie sich zu den in Europa ausgeprägten Elementen wie Multikulturalismus, Polymorphismus, Multiethnizität und zum Religionenpluralismus?
Im vorliegenden Konzept sehen wir Europa in einem größeren kulturellen Kontext, auch wenn dabei verstärkt auf die Europäische Union abgestellt wird und andere wichtige, wertemäßig ebenso determinierte Organisationen, wie zB der Europarat, vernachlässigt werden. Wir gehen eben auch der Frage nach, ob es denn überhaupt noch die primär dazu berufen erscheinenden Akteure sind, die das Rechtswertesystem repräsentieren und modellieren.
Zum Programm der Konferenz: Programm “Rechtswertestifter in Europa”
Um Anmeldungen mit Name, Adresse, Mobilnummer und Mail-Adresse wird gebeten an: rechtswerte@legalpolicy.eu
On May 5 and 6, the Austrian Institute for European Law and Policy will organise the yearly experts’ conference on European democracy, EUDEM.
Please register online here: http://www.bka.gv.at/site/7813/default.aspx
With the Treaty of Lisbon, the fundamental value of “democracy“ enshrined under Article 2 TEU has, at the level of the European Union, been given a renewed framework (Articles 9-12 TEU).
Dealing with the implications of this new legal framework is an interdisciplinary challenge not only for lawyers of different disciplines (International law, European law, national constitutional law), but also for political scientists, economists, EU decision makers and top executives, or eDemocracy- and eParticipation-related computer scientists. Additionally, input is needed not only from the academic sphere, but also from practitioners in governments, parliaments and other public institutions, at union as well as national and regional levels and selected stakeholders from civil society.
In order to help with the necessary discussion process, the Austrian Institute for European Law and Policy started to host a yearly EUDEM conference on European Democracy in 2012. This conference aims to bring together scientists from different fields from across Europe and the world and to enrich the Union´s democratization process and to act as an impartial entity supporting any party concerned with democracy issues in the Union, whether this is in institutions of the Union or citizen participation organizations as well.
The annual EUDEM conference is to be held along a rotation principle. EUDEM ´s office is located at the Austrian Institute for European Law and Policy.
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Durch den Vertrag von Lissabon hat der europäische Grundwert der Demokratie (Artikel 2 EUV) einen ganz neuen rechtlichen Rahmen durch die weiteren Artikel 9-12 EUV erhalten.
Die Auswirkungen dieses neuen rechtlichen Rahmens auszuloten ist eine interdisziplinäre Herausforderung, nicht nur für Juristen aus dem internationalen, europäischen und Verfassungsrecht, sondern auch für Politikwissenschaftler, Öknonomen, Entscheidungsträger der EU und eDemocracy-Vertreter. Zudem ist Expertise nicht nur aus akademischen Kreisen sondern auch von Praktikern aus Regierungen, Parlamenten und anderen staatlichen Institutionen und NGOs auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene notwendig.
Um den notwendigen Diskussionsprozess zu unterstützen, veranstaltet das Österreichische Institut für Europäische Rechtspolitik seit 2012 die jährliche EUDEM-Konferenz zu europäischer Demokratie. Diese Konferenz hat das Ziel, Spitzenforscher verschiedener Felder aus ganz Europa und der Welt zusammenzubringen, um den Demokratisierungsprozess der EU voranzutreiben, und alle Gruppen und Institutionen zu unterstützen, die die Demokratie in der Union fördern.
Die jährliche EUDEM-Konferenz soll in Zukunft nach dem Rotationsprinzip an unterschiedlichen Orten in Europa stattfinden. Das Koordinationsbüro für die EUDEM ist beim Österreichischen Institut für Europäische Rechtspolitik in Salzburg angesiedelt.
Update: You can watch the video recordings of the conference here:
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Since April 2012, a new instrument – the European citizens’ initiative (ECI) – has put EU citizens in the driving seat as it has provided them with an opportunity to directly shape the political future of the EU. The introduction of the ECI was one of the biggest successes for the Austrian Institute for European Law and Policy.
However, as matters sometimes turn out quite differently in practice from what was expected by the drafters, we have also seen a lot of problems and challenges. The first initiatives experienced problems with the registration process, the online collection software provided by the European Commission and missing financial ressources for campaigning.
In the light of those experiences, we teamed up with ECAS to organise a series of conferences in Brussels, Paris, Barcelona and Vienna to evaluate the first practical experiences with ECIs and their impact and to bring together experts, campaigners, researchers and decision makers from across Europe. While the conferences in Paris and Barcelona looked at legal issues and campaigning techniques, the Vienna conference organised by the Austrian Institute for Law and Policy looked at the technical aspects.
Based on the input from ECI organisers, scientists, campaigning experts and other stakeholders, we proposed several improvements to the European Citizens’ Initiative right (see our report below).
The conference we organised in Vienna in October 2012 was a huge success, bringing together nearly 150 participants, including several MEPs and high-ranking European Commission officials, representatives from nearly all European Citizens’ Initiatives and a sizeable number of interested public participants.
You can take a look at the report on the conference here.
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Seit April 2012 haben europäische Bürger dank der Europäischen Bürgerinitiative (ECI) die Möglichkeit, die Agenda der EU mitzubestimmen. Die Einführung der ECI war einer der größten Erfolge für das Österreichische Institut für Europäische Rechtspolitik.
In der Praxis sind aber die ersten Initiativen leider auf größere, unerwartete Hürden gestoßen. Die ersten Initiativen hatten etwa mit Problemen bei der Registrierung ihrer Kampagnen, mit dem Onlinesystem der Europäischen Kommission zur Unterschriftensammlung und mit schlechter finanzieller Ausstattung zu kämpfen.
Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen haben wir mit ECAS zusammen eine Serie von Konferenzen in Brüssel, Paris, Barcelona und Wien organisiert, um die ersten praktischen Erfahrungen mit ECIs und deren Erfolg zu evaluieren und um Experten, Campaigner, Forscher und Entscheider aus ganz Europa zusammenzubringen. Die Konferenzen in Paris und Barcelona diskutierten rechtliche Aspekte und Campaigning-Techniken, und die vom Österreichischen Institut für Europäische Rechtspolitik organisierte Konferenz in Wien betrachtete die technischen Aspekte.
Basierend auf dem Input von ECI-Organisatoren, Forschern, Campaigning-Experten und anderen Stakeholdern schlugen wir eine Reihe von Verbesserungen für das Bürgerinitiativen-Recht vor (siehe unseren Bericht unten).
Die von uns organisierte Konferenz in Wien im Oktober 2012 war ein großer Erfolg und brachte fast 150 Teilnehmer, darunter mehrere Europaabgeordnete und hochrangige EU-Beamte, Vertreter fast aller Bürgerinitiativen und eine große Zahl an Interessenten nach Wien.
Der Abschlussbericht der Konferenz ist hier verfügbar.